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Vom Krüger bis nach Durban

  • laureenbrunow
  • 23. Apr. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Nach dem Krüger Nationalpark startete offiziell der Roadtrip entlang der Ostküste Südafrikas. Allerdings waren es vom Krüger bis zur Küste 630km. Glücklicherweise war uns eine voraussichtliche Fahrtzeit von 10 Stunden vor der Abfahrt schon zu lang. Also haben wir einen Zwischenstopp in Pongola organisiert. Wir haben schnell gemerkt, dass dies eine sehr gute Entscheidung war, denn die Straßen rund um Swasiland haben sich als Sandpisten, mit riesigen Schlaglöchern und Sandrillen entpuppt. Statt der erlaubten 100km/h auf diesen „Straßen“, sind wir dort mit 20km/h langgekrochen. Nach 8 Stunden haben wir endlich Pongola erreicht und waren sehr froh dort eine Nacht Ruhe zu bekommen.


Am nächsten Morgen sind wir direkt nach dem Frühstück aufgebrochen und haben nach knapp 3 Stunden Sodwana Bay erreicht, unseren ersten Stopp an der Ostküste Südafrikas. Hier haben wir allerdings auch nur eine Nacht verbracht, denn wir wollten den iSimangaliso Wetland Park erkunden, wollten aber auch nicht, dass dafür zu viel Zeit draufgeht. Deswegen haben wir uns dazu entschieden, St. Lucia als unseren Ausgangspunkt zu nehmen, um die schönsten Ecken des Parks erkunden zu können. Der iSimangaliso Wetland Park ist das zweitgrößte Naturschutzgebiet Südafrikas. Bei einer Fläche von 13.289 Quadratkilometern gab es für uns also viel zu sehen.


St.Lucia ist ein süßer kleiner Ort und hat uns von der ersten Sekunde überzeugt. Wir hatten ein kleines Baumhaus, wo wir drin geschlafen haben und eine Outdoorküche.

Der Ort liegt am südlichen Ende des Parks und ist direkt an dem Fluss, der das Meer mit dem Lake St.Lucia verbindet. Dies macht den Ort sehr besonders und nachts sehr gefährlich. Denn sobald die Sonne untergegangen ist, kommen die Nilpferde aus dem Fluss und grasen den ganzen Ort ab. Und einem Nilpferd will man nachts zu Fuß wirklich nicht begegnen! Deswegen haben wir jeden Abend bei uns gekocht und uns dann in unser Baumhaus verzogen, denn da waren wir vor den Nilpferden sicher… allerdings nicht so ganz vor den Affen, die uns jede Nacht besucht haben. Anfangs fanden wir es echt süß, aber dann haben sie es einmal geschafft uns die Nudelpackung zu klauen und in der ganzen Küche zu verteilen. Am nächsten Tag haben sie unsere Brotdose mit Chili sin carne aufgebrochen und auch das Essen komplett in der Küche verteilt. Wir haben unsere Lektion gelernt… Man sollte wirklich kein Essen irgendwie zugänglich liegen lassen, wenn Affen in der Nähe sind!


Von St. Lucia aus sind wir jeden Tag durch den Park gefahren. Wir haben wunderschöne, kilometerlange, menschenleere Strände Und so unglaublich weitläufige Natur gesehen.

Unser absolutes Highlight war, dass wir aus dem nichts unsere BigFive doch noch voll gemacht haben. Denn auf einmal standen mitten auf der Straße zwei Nashörner.


Nach fünf Tagen hieß es für uns dann leider Abschied nehmen und wir sind weiter nach Ballito gefahren. Ein wunderschöner Vorort von Durban. Für kleines Geld konnten wir hier im Gästezimmer einer Villa schlafen. Wir wären hier gerne länger geblieben, allerdings hatten wir für den nächsten Tag schon den Flug von Durban nach Port Elizabeth gebucht. Wie es dann weiterging berichten wir im nächsten Beitrag…


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