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Krüger Nationalpark

  • laureenbrunow
  • 9. Apr. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Wie es immer mit dem Tagebuch schreiben so ist, nimmt man es sich vor aber irgendwie schläft es doch immer wieder ein….

Wir geloben Besserung und sind jetzt wieder back on Track!


Nach der Panorama Route ging es für uns in den Krüger Nationalpark. Die Fahrt dauerte ca. Zwei Stunden bis zum Paul Kruger Gate. Im Park gibt es mehrere Restcamps, in denen man übernachten konnte. Wir hatten uns für das Lower Sabie Restcamp entschieden, welches relativ mittig im Park lag. Daher mussten wir nach dem Gate noch knapp 50km durch den Park selber fahren. Der Park ist ca. 350 km lang und 80km breit. Die Hauptwege sind geteerte Straßen, auf denen man maximal 50km/h fahren durfte und dann gibt es noch ungeteerte Sandstraßen die quer durch den Park führen, auf denen man maximal 40km/h fahren durfte. Allerdings haben wir in unserer Zeit dort auch nicht das Bedürfnis gehabt, so schnell zu fahren. Wir sind die meiste Zeit mit 20km/h durch den Park gekrochen, um keine Tiere zu verpassen.

Wir hatten das Glück, schon einige Tiere auf unserer Fahrt vom Gate zum Restcamp sehen zu können. Direkt nach dem Gate stand eine große Giraffe an der Straße und nach einer halben Stunde mussten wir anhalten, weil eine große Elefanten Herde direkt vor uns die Straße überqueren wollte. Das war unglaublich atemberaubend, das erste Mal solch riesigen Tieren so nah zu sein.


Unser Camp war sehr simpel aufgebaut. Es gab Plätze für Camper, dann Zelte und kleine Bungalows die vermietet wurden.

Da wir kein Camping Equipment dabei hatten, haben wir uns für das Zelt zum mieten entschieden. Dies hatte ein Doppelbett, Klimaanlage, Kühlschrank, ein paar Küchenutensilien und draußen einen Grill und einen Tisch mit Stühlen. Am Waschhaus gab es außerdem eine Gemeinschaftsküche.


Dadurch, dass es ein Zelt war, haben wir am nächsten Morgen schnell gemerkt, dass hier der Grundsatz „der frühe Vogel“ gilt. Die ersten Autos sind schon um halb 5 losgefahren, um die Tiere zu sehen. Wir waren eh hellwach, also haben wir es ihnen gleichgetan und sehr schnell verstanden, warum alle so hektisch los sind. Morgens sind die Tiere viel aktiver und wir haben nach ein paar Metern einen Leoparden bei seinem Morgenspaziergang beobachten können. Diese Tiere sind tagsüber fast unmöglich zu entdecken, da sie irgendwo auf den Bäumen sind und sich vor der Hitze schützen.

Wir konnten solch einen Leoparden dann nur entdecken, weil bereits fünf Autos davor standen. Genereller Grundsatz im Krüger, wenn irgendwo Autos stehen, auch anhalten! Meistens gibt es was zu entdecken.


Die meiste Zeit sind wir mit unserem eigenen Auto durch den Park gefahren. Nur einen Morgen haben wir eine geführte Tour mit einem großen Jeep gemacht. Diese ging auch früh morgens los. Der Vorteil an diesen Touren ist, dass sich die Fahrzeuge abseits der normalen Wege bewegen können und die Chance somit höher ist, sehr scheue Tiere zu sehen. Außerdem hat unser Guide uns auch echt sehr viele Informationen zu den Tieren gegeben, die uns auf unserer Reise noch öfter in Erinnerung gerufen wurden. Unser absolutes Highlight auf der Tour war, dass wir eine Herde junger Löwen entdeckt haben, die einfach über die Straße gelaufen sind.


Unser Fazit: Der Krüger Nationalpark hat einen stolzen Preis. Für den Eintritt, die Unterkunft und die Tour haben wir für vier Tage zusammen 345€ gezahlt, was unser Budget natürlich maßlos gesprengt hat. Er war es aber definitiv wert. Wir haben super viele Tiere in natürlicher Umgebung gesehen, hatten beim Zelten eine tolle Zeit zusammen und wir beide haben ein neues Lieblingstier gewonnen: Philipp die Giraffe und Laureen den Elefant.


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